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Saggraben-Mühle
Auf dem Weg zwischen Saggraben und dem Lupinendamm stand die Saggraben-Mühle. Es ist möglich, dass der Name »Saggraben« von dieser Anlage stammt. Dann hätte sie bereits vor 1640 einmal existiert, da damals ein paar hundert Meter bachaufwärts eine Glashütte mit dem Namen »Sagpergen« [5] errichtet wurde. 1789 war es eine »herrschaftliche Öde«, die ein Müller namens Fürholzer kaufte und darauf eine Mühle erbaute. Sie wechselte mehrmals den Besitzer, bis sie 1854 die Familie Fasching erwarb. In deren Besitz blieb sie bis zum Abbruch, obwohl sie im 20. Jahrhundert nur noch wenig in Betrieb war. Dazu kam, dass sie 1939 zum Aussiedlungsgebiet gehörte und in der Kriegszeit nicht mehr bewohnt werden konnte (Thema). Nach 1945 hatte Leopold Wurzer von der nahegelegenen Wurzerhütte noch kurz eine Tischler-Werkstatt in einem der Gebäude. Er baute dann ein Haus in Bärnkopf und wurde dort Bürgermeister.
MHC
Von der Straße vom Stifterteich Richtung Saggraben (MTB Strecke »Waldbahn«) ist die Ruine kurz vor Saggraben auf der rechten Seite sichtbar.
Koordinaten
(WSG84)
[14] 48.39729 | 15.05437