14

Saggraben-Mühle

Auf dem Weg zwi­schen Sag­gra­ben und dem Lupi­nen­damm stand die Sag­gra­ben-Müh­le. Es ist mög­lich, dass der Name »Sag­gra­ben« von die­ser Anla­ge stammt. Dann hät­te sie bereits vor 1640 ein­mal exis­tiert, da damals ein paar hun­dert Meter bach­auf­wärts eine Glas­hüt­te mit dem Namen »Sag­per­gen« [5] errich­tet wur­de. 1789 war es eine »herr­schaft­li­che Öde«, die ein Mül­ler namens Für­hol­zer kauf­te und dar­auf eine Müh­le erbau­te. Sie wech­sel­te mehr­mals den Besit­zer, bis sie 1854 die Fami­lie Fasching erwarb. In deren Besitz blieb sie bis zum Abbruch, obwohl sie im 20. Jahr­hun­dert nur noch wenig in Betrieb war. Dazu kam, dass sie 1939 zum Aus­sied­lungs­ge­biet gehör­te und in der Kriegs­zeit nicht mehr bewohnt wer­den konn­te (The­ma). Nach 1945 hat­te Leo­pold Wur­zer von der nahe­ge­le­ge­nen Wur­zer­hüt­te noch kurz eine Tisch­ler-Werk­statt in einem der Gebäu­de. Er bau­te dann ein Haus in Bärn­kopf und wur­de dort Bürgermeister.

MHC

Von der Stra­ße vom Stif­ter­teich Rich­tung Sag­gra­ben (MTB Stre­cke »Wald­bahn«) ist die Rui­ne kurz vor Sag­gra­ben auf der rech­ten Sei­te sichtbar.

Koordinaten
(WSG84)

[14] 48.39729 | 15.05437

Finden in
Apple Karten

[14] finden

Finden in
Google-Maps

[14] finden