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Haus Baumgartner
Der Ort Bärnkopf entstand um 1784, als der damalige Waldbesitzer Fürnberg (Thema) befürchtete, dass die zur Urwaldschlägerung vorübergehend angereisten Holzhacker wieder abwandern wollten. Er gestattete auf dem frischen Holzschlag einer Reihe von Holzknechten ein Grundstück zu erwerben, worauf sie ein Haus bauen und eine kleine Wirtschaft zur Selbstversorgung betreiben konnten.
Manche Erstbesitzer kamen aus dem nahen Mühlviertel, so in diesem Fall die Familie Kern. Sie erbaute das Haus und verkaufte es nach wenigen Jahren. Seit dem Jahr 1800 besaß es die aus Altmelon stammende Holzhackerfamilie Pfeiffer bis zum Tod des legendären Nachkommen Florian Pfeiffer im Jahr 1931, der weitere sechs Häuser erworben hatte, aber stets in diesem Häusel wohnen blieb. Erbe wurde Franz Baumgartner, ein weitschichtiger Großneffe. Auf dem Bild ist die Familie Baumgartner zu sehen (um 1935). Das im 20. Jahrhundert umgebaute Haus brannte 1995 nach einem Blitzschlag ab. Ein neuer Bau entstand näher an der Straße.
MHC
Vor Ortsende Bärnkopf, aus Richtung Gutenbrunn kommend, auf der linken Seite, gegenüber Haus Nummer 11
Koordinaten
(WSG84)
[21] 48.38997 | 15.00123