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Dürnberg

1760–1800 Glas­hüt­te Dürn­berg: Kurz vor der groß­flä­chi­gen Holz­nut­zung im Weins­ber­ger Wald ent­stand in Dürn­berg eine Glas­hüt­te, die vom nahen Diet­richs­bach aus gegrün­det wur­de. Die Arbei­ter kamen vor­wie­gend aus dem nörd­li­chen Mühl- und Wald­vier­tel und aus Böh­men. Der bekann­te Glas­schnei­der Franz Gott­stein wur­de 1771 in Dürn­berg gebo­ren und der Glas­künst­ler Joseph Mild­ner, der in Guten­brunn sein Ate­lier hat­te, ließ in Dürn­berg Glä­ser fer­ti­gen. Die Glas­ma­cher zogen nach der Schlie­ßung der Hüt­te wei­ter, eini­ge fan­den Arbeit in der neu­en Hüt­te Guten­brunn [7]. Der Holz­knecht Wen­ko blieb in Dürn­berg – Nach­fah­ren leben heu­te noch in Bärnkopf.

1800–1970 Holz­ha­cker­dorf:  Nach dem Abzug der Glas­ma­cher ent­stand eine Holz­knecht­sied­lung mit Häu­sern, die die Herr­schaft bereit­stell­te. Etwas abseits ent­lang der Stra­ße gab es drei Pri­vat­häu­ser,  von denen heu­te noch eines exis­tiert. In der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts wur­de die Sied­lung abge­tra­gen und ein Teich gebaut, der ver­pach­tet ist. Am Rand des Tei­ches steht auf dem Boden eines der höher gele­ge­nen Häu­ser eine Jagdhütte.

MHC

Der Dürn­berg­teich ist erreich­bar über die öffent­li­che Stra­ße von Bärn­kopf Rich­tung Großpertenschlag.

Koordinaten
(WSG84)

[06] 48.41390 | 14.99384

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