02

Burgruine Weinsberg

In einem Doku­ment des Stif­tes Krems­müns­ter von 1299 wer­den Besit­zun­gen am »Wei­gans­berg« erwähnt. Damit ken­nen wir wohl auch den Namen des Burg­grün­ders – eine Zuord­nung zu einem Adels­ge­schlecht mit dem Leit­na­men »W(e)igand« ist bis­lang aber nicht gelun­gen. 1388 befin­det sich das »Schloss Wein­perkh« im Besitz des Kon­rad von Maissau und sei­ner Söh­ne Ulrich und Otto von Pöggs­tall. Bereits 1412/14 wird es als »Burg­stall« (auf­ge­las­se­ne Burg) bezeichnet. 

Die heu­te stark ver­fal­le­ne Anla­ge ist in meh­re­re Abschnit­te geteilt. Auf dem Gip­fel­pla­teau sind Res­te eines klein­räu­mi­gen Bau­es festzustellen. 

Auf der öst­li­chen Ter­ras­se befin­det sich der geschoß­ho­he Rest eines quadra­tischen Turms. Anhand der Mau­er­struk­tur aus Gra­nit-Bruch­stein kann er in die ers­te Hälf­te des 13. Jahr­hun­derts datiert wer­den, auch die ältes­ten Fund­ob­jek­te stam­men aus die­ser Zeit. Mau­er­res­te am Rand der nörd­li­chen ­Ter­ras­se stam­men vom Bering (Außen­mau­er der Burg). Hier ­fin­den sich auch Res­te einer Innenverbauung.

TK

Die höchst­ge­le­ge­ne Burg­ruine Nie­der­ös­ter­reichs auf 1041 Meter ist ab der Weins­berg­wie­se an der Lan­des­stra­ße zwi­schen Guten­brunn und Bärn­kopf erreichbar. 

Wan­der­we­ge 60, 64
Weit­wan­der­weg 08A

Koordinaten
(WSG84)

[02] 48.38313 | 15.03304

Finden in
Apple Karten

[02] fin­den

Finden in
Google-Maps

[02] fin­den