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Endlas Mühle

Die End­las­müh­le am Sar­ming­bach, genau an der Gren­ze zwi­schen Ober- und Nie­der­ös­ter­reich, scheint in der Vischer- Topo­gra­phie
(17. Jahr­hun­dert) als ein­zi­ge Müh­le in der gesam­ten Gegend auf, obwohl es davon vie­le gab. Offen­bar war sie damals recht bekannt. Im Jahr 1765, als die gro­ße Schlä­ge­rung im Weins­ber­ger­wald begann (The­ma), wur­de sie eine Wei­le Ver­sor­gungs- und Aus­zah­lungs­stel­le für die vie­len neu zuge­zo­ge­nen Holz­knech­te des Gra­fen Sal­burg, der dort eine Holz­schwem­me errich­te­te. Das lock­te auch den Fleisch­hau­er­meis­ter Kriech­bau­mer aus Zell an, der damit eini­ge Jah­re ein gutes Geschäft mach­te. Er hin­ter­ließ zwar kei­ne nach­hal­ti­gen Spu­ren der Bewirt­schaf­tung in der End­las­müh­le, fin­det sich aber durch die Hoch­zeit sei­ner Toch­ter mit dem Holz­ha­cker Lame­ra­ner in sehr vie­len Stamm­bäu­men unse­rer Gegend. Im 19. Jahr­hun­dert bau­ten spä­te­re Besit­zer neben der Müh­le auch eini­ge Bret­ter­sä­gen. Heu­te ist alles dem Ver­fall preis­ge­ge­ben und als mys­ti­sche Rui­ne zu besichtigen.

MHC

Am Sar­ming­bach, Abste­cher von der Stra­ße Rich­tung Ysper­tal (ab Bärn­kopf Rich­tung
St. Geor­gen, nach Zil­leck, Stra­ße nach links)

Koordinaten
(WSG84)

[32] 48.37289 | 14.95863

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