Kleine Säge bei Bärnkopf

Knapp unter­halb des Schle­sin­ger­tei­ches stand auf der Geflü­der­wie­se ein klei­nes herr­schaft­li­ches Säge­werk, das vor­wie­gend Bret­ter und Pfos­ten für den Eigen­be­darf der Guts­herr­schaft schnitt. In den 50er Jah­ren des vori­gen Jahr­hun­derts wur­de es meist nur von einem Mann betrie­ben. Seit die­ser Anfang der 60er Jah­re in Pen­si­on ging, stand das Werk still. Das abso­lu­te Ende des roman­ti­schen Häus­chens ereig­ne­te sich im Sep­tem­ber 1997, als der Damm des Schle­sin­ger­teichs brach und Was­ser­mas­sen die Säge fort­ris­sen. Der chao­ti­sche Rest von Rädern, Bret­tern und Dach­tei­len wird allen, die das gese­hen haben, unver­gess­lich bleiben.

MHC