In der stift – Schwemmmeisterhaus / Forsthaus

Im »Kai­ser­saal« in Schloss Pöggs­tall befin­den sich eini­ge zeit­ge­nös­si­sche Dar­stel­lun­gen von Fürn­bergs Bau­ten (The­ma) vom Künst­ler Ignaz Ablas­ser. Dar­un­ter auch eine Dar­stel­lung des »Schwemm­meis­ter­hau­ses« am Stif­ter­teich. Laut die­ser Dar­stel­lung han­delt es sich dabei regel­recht um ein klei­nes Schloss. Wer aller­dings die Abbil­dung des Schlos­ses Guten­brunn aus der glei­chen Serie kennt, weiß, dass Ablas­ser es mit der Wahr­heit nicht all­zu genau nahm. Es ist wohl eher so, dass das spä­te­re Forst­haus am Stif­ter­teich dem Schwemm­meis­ter­haus ent­spricht. Der drei­flü­ge­li­ge Bau bot einst dem Schwemm­meis­ter der Wei­ten­bach­schwem­me Unter­kunft. Nach dem Ende die­ser Schwem­me (1811) wur­de er wei­ter als Forst­haus genutzt. 1940 waren hier fran­zö­si­sche Kriegs­ge­fan­ge­ne unter­ge­bracht. Nach dem Krieg wur­de das Haus nicht mehr benutzt und war schon 1950 eine Ruine.

ED