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Hofer-Garten

Mit dem Beginn der Abhol­zung des Weins­ber­ger­wal­des ent­stan­den im Wald ein­zel­ne Holz­hackerhütten, die mit Erlaub­nis der Herr­schaft als vor­über­ge­hen­de Wohn­stät­ten errich­tet wur­den. Die Holz­knech­te durf­ten das dafür erfor­der­li­che Holz aus dem Wald neh­men, sie muss­ten es aber oft nach dem Ver­las­sen der Hüt­te zu Schei­tern gehackt zurückgeben.

Eine sol­che Hüt­te gab es auch am Nestlstock, nahe dem Anger­bach unter­halb des heu­ti­gen Huber­tus­teichs. Dort zog um 1785 der aus Aus­see im Salz­kam­mer­gut stam­men­de Holz­ha­cker Micha­el Hofer mit sei­ner Dorf­stet­tener Ehe­frau ein, wo die bei­den jüngs­ten ihrer fünf Kin­der zur Welt kamen. Die Fami­lie leb­te dort, bis Micha­el 81-jäh­rig im Jah­re 1810 starb. Etwas spä­ter dürf­te das Haus abge­ris­sen wor­den sein, da alle Kin­der und die Wit­we an ande­ren Orten leb­ten. Der Platz heißt heu­te noch »Hofer-Gar­ten« und ist als klei­ne Wie­se erhal­ten geblieben.

Sohn Phil­ipp Hofer kauf­te mit sei­ner Frau im Jahr 1822 in Bärn­kopf ein Haus. Sie wur­den die Stamm­eltern vie­ler heu­te leben­der Bärnkopfer.

MHC

Ab dem Pfaf­fen­steg­teich der Stra­ße Rich­tung Dorf­stet­ten fol­gen, nach eini­gen hun­dert Metern scharf nach rechts abbie­gen Rich­tung Huber­tus­teich – Wie­se auf der lin­ken Seite

Koordinaten
(WSG84)

[20] 48.36371 | 14.99188

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