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»Faltl« am Kaltenberg
Östlich der Ysperklamm, in der Gegend des 1000 m hohen Kaltenbergs, finden sich nach 1800 vereinzelt Holzhacker, die im »Kaltenberg-Holzhäusl« wohnten. Ab 1840 wird erstmals ein Paul Faltl am Brennriedl/Kaltenberg genannt, der mit seiner Familie aus Karlstift zugezogen war. Möglicherweise wurde dann das herrschaftliche Holzhackerhaus erbaut, da es ab etwa 1850 stets die Adresse Brennriedl am Kaltenberg mit der Hausnummer 74 gab. Das Haus wurde bis weit in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts nur von der Familie Faltl, auch Foitl genannt, bewohnt. (Foitl ist übrigens nicht so abwegig, weil der Vater des genannten Paul aus Böhmen in das nördliche Waldviertel zugezogen war und dort Vojtl geschrieben wurde.)
MHC
Etwas abseits der Ysperklammrunde (Wanderweg 46)
Koordinaten
(WSG84)
[24] 48.34793 | 15.07899