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Berglucke

Wenn wir der Datie­rung auf einem »Mild­ner­glas« glau­ben schen­ken kön­nen, wur­de der Tun­nel unter der Was­ser­schei­de zwi­schen Ysper und Wei­ten­bach 1782 ange­legt (sie­he hier­zu auch [11]). Damit wäre die »Ber­glu­cke« der ältes­te »Schwemm­tun­nel« Öster­reichs. Über eine Län­ge von 200 Meter floss das Was­ser unter­ir­disch, dann wei­ter am Kamp­lei­ten­teich vor­bei Rich­tung Stif­ter- und Edles­ber­ger­teich. Der Tun­nel ist längst ein­ge­stürzt, Anfang und Ende aber noch erkenn­bar. Auch die Res­te des Geflu­ders Rich­tung Stif­ter­teich sind noch recht deut­lich zu sehen.

Zumin­dest über dem Ein­gang des Tun­nels ­thron­te eine Skulp­tur in Form eines Engels mit einem Schild mit dem Por­trait Fürn­bergs (The­ma). Res­te der Sand­stein­skulp­tur wur­den Anfang der 1980er Jah­re bei Bag­ger­ar­bei­ten gefunden. 

ED

An der Lan­des­stra­ße von Guten­brunn nach Bärn­kopf bei der Bus­hal­te­stel­le »Ber­glu­cke«, das Geflu­der ist vom Kamp­lei­ten­teich aus am bes­ten zu sehen (ca. 100 m von der Lan­des­stra­ße entfernt).

Wald­ar­bei­te­rin­nen sto­ßen um 1960 auf das alte Geflu­der. Es erzählt Maria Hai­der. (Gespräch mit Maria Hai­der, Cäci­lia Wall­mül­ler, Erna Ebner und Man­fred Hackl, März 2014 – Inter­view: Nadi­ne Frag­ner, Erwin van Dijk)
  • Tie­fe Ein­schnit­te mar­kie­ren  den Aus­gang des Schwemmtunnels.
  • Dar­stel­lung der Ber­glu­cke auf einem »Mild­ner­glas«

Koordinaten
(WSG84)

[12] 48.37465 | 15.06380

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